Radio Chaotica - Funkerspuk (Teil 1): Unterschied zwischen den Versionen
(link zum zweiten teil) |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
{{Vorlage:Radio Chaotica-Sendung|thema=Funkerspuk (Teil 1) | {{Vorlage:Radio Chaotica-Sendung|thema=Funkerspuk (Teil 1) | ||
|erste_sendung=17.12.2007 um 16:00 | |erste_sendung=17.12.2007 um 16:00 | ||
|download= | |download=radio_chaotica_funkerspuk_teil1.mp3 | ||
|beschreibung=Funkerspuk - Staatliche Strategien im Umgang mit unkontrollierter Kommunikation - Teil 1 zur Radiopolitik in den USA in den ersten 30 Jahren des 20. Jahrhunderts. | |beschreibung=Funkerspuk - Staatliche Strategien im Umgang mit unkontrollierter Kommunikation - Teil 1 zur Radiopolitik in den USA in den ersten 30 Jahren des 20. Jahrhunderts. | ||
}} | }} |
Aktuelle Version vom 24. Januar 2012, 19:14 Uhr
Diese Seite dient zur Dokumentation einer Sendung aus der Reihe Radio Chaotica.
Bitte hinterlasst uns Anregungen und Fragen zur Sendung auf der zugehörigen Diskussionseite oder per Mail an mailto:radio@entropia.de. Weitere Sendungen findet ihr hier: Radio Chaotica. Wir senden (fast ;-) jeden 3. Montag im Monat um 16:00 Uhr live auf Querfunk 104,8 MHz im Raum Karlsruhe. Für alle, die Querfunk nicht über UKW empfangen können, existiert auch der Querfunk Live-Stream oder unser Podcast. |
Ein Vortrag am 02. Mai 2007 19:00 im Infoladen Karlsruhe. Teil 1 zur Radiopolitik der USA in den ersten 3 Jahrzehntes des 20. Jahrhunderts.
Funkerspuk
Oona Leganovic
Staatliche Strategien im Umgang mit unkontrollierter Kommunikation
Anhand eines Vergleiches der Radiopolitik der USA und Deutschlands in den ersten 30 Jahren des 20. Jahrhunderts wird aufgezeigt, wie unterschiedlich staatliche Instanzen mit neuen Kommunikationstechnologien umgehen. Es geht darum, was warum wie von wem kontrolliert wird, und wer sich überhaupt dafür interessiert.
Das Ausgangsproblem ist die Situation der Radioamateure: In dem einen Land werden sie toleriert und müssen sich erst bestimmten Auflagen unterwerfen, als ihre Tätigkeit praktische Probleme produziert. In dem anderen werden sie von Beginn an illegalisiert und finden erst nach dem 2. Weltkrieg tatsächlich einen Platz in der Radiorechtsordnung. Als sich der Rundfunk entwickelt und die Möglichkeit einer kommerziellen Nutzung absehbar wird, gilt in dem einen Land Unterhaltung als legitimer Wert und staatliche Kontrolle als ein nur im Notfall einzusetzendes Mittel der Regulation. In dem anderen Land herrscht eine geradezu absurde Panik vor unkontrollierter Kommunikation, die zu einer strikten staatlichen Kontrolle des gesamten Rundfunks führt (und die spätere 'Gleichschaltung' vorweg nimmt).
Die Paradigmen, die diesen Entscheidungen damals zugrunde lagen, sind heute noch in Debatte und Politik um 'neue Medien' anzutreffen; ein Blick auf die Vergangenheit kann erklären wo sie her kamen und beleuchten welches jeweils auf was für eine Art und Weise scheisse ist.
Additionally
- Slides (PDF), auch als OpenDocument.
- Slides (englisch)
- Oonas Blog
- futur:plom über "Funkerspuk auf dem 23C3