Neues Blinken-Objekt in Sicht! Vor kurzem habe ich von Werner Pieper ein lustiges Blinken-Objekt zur Reparatur erhalten. Irgendjemand hatte die Schaltung schon ziemlich verunstaltet und mit allerhand unnötigen Drähten versehen. Ein Spannungsregler musster ersetzt werden und ein paar Kondensatoren haben wohl die Verpolung der Betriebsspannung auch nicht wirklich gemocht. Glücklicherweise ist dem Prozessor (68HC705C8) dabei nichts passiert, so das nach einigem Löten erste Lebenszeichen mit dem Osziloskop sichtbar wurden. Jetzt musste nur noch der Stecker zu den LEDs andersherum eingesteckt werden (Ob das der Grund war warum Plus und Minus verkehrt herum angeschlossen waren?) und es begann wieder zu blinken...
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[Film]
Nachdem einige nach der Herkunft dieses Kunstwerks gefragt haben, habe ich nocheinmal Werner befragt und mit dem Namen Bill Anhang ein wenig in Google gestöbert.
Bill Anhang floh 1939 mit seinen Eltern nach Manitoba. 1960 zog er nach Montreal wo er heute noch lebt. Bis 1973 arbeitete er als Elektroingenieur dann widmete er seine ganze Kraft seinen Kunstprojekten die traditionelle Kunst und Elektronik in einer ganz neuen Art verknüpften.
Bilder und kunstvoll geformte Gegenstände wurden mit hunterten, teilweise tausenden LEDs und oder Glasfasern versehen, die von einem kleinen Computer gesteuert Lichtsequenzen abspielen und so die statischen Werke in Bewegung bringen. Immer wieder ist man fantasiert von neuen Mustern und versucht die Abfolgen zu erkennen.
Einzelaustellungen:
- Bill Anhang : Riding the rainbow : new dimensions in spider culture, Montréal, 2003
- Bill Anhang, Galerie 9, Amsterdam, 2001.
- Bill Anhang, Galerie 9, Amsterdam, 2001.
- Bill Anhang: collection lumino-cinétique. Montréal, Maison de la culture Rosemont - Petite-Patrie (7 juin — 8 octobre 2000).
- Bill Anhang, Galerie 9, Amsterdam, 1996.
- Bill Anhang, Artist Coop, Heidelberg, 1996.
- Bill Anhang, Super Club Amsterdam, 1994.
- Bill Anhang, Cutting Edge Conference, Amsterdam, 1994.
- Bill Anhang, Artist Coop, Heidelberg, 1994.
- Bill Anhang, Galerie Simplon, Paris, 1997.
Gemeinschaftsaustellungen
- Chassé-croisé. Art populaire et art indiscipliné, Musée du Bas-Saint-Laurent, Rivière-du-Loup, du 26 janvier au 13 avril 2003.
- Chassé-croisé. Art populaire et art indiscipliné, Musée du Château Dufresne, Montréal, du 20 juin au 13 octobre 2002.
- Artifice, Montréal, 1998.
- Bill Wooby, Washinton, 1994.
- Spiral Gallery, Marlborough (Vermont), 1994.
- Albany (New York), 1990.
- Toronto Artists Outdoor Exhibit, City Hall, Totonto, 1981.
Sammlungen
- Musée La Fabuloserie, Dicy (France), 2003.
- Galerie privée, Sedona (Arizona), 1992.
- Galerie privée, Phenix (Arizona), 1992.
- MOMA, New York, 1988.
- Collections privées (Los Angeles, Berlin, Toronto).
Link: UFO-gelandet I und UFO-gelandet II