Eine Diskussionsrunde, angeleiert von blackspear auf der GPN14.
Kurz
Die klassische Hierarchieorganisation dient vor allem im Mittelstand langsam aus, gibt sich aber träge, sobald es um die Anpassung an steigende Anforderungen (Geschwindigkeit, Flexibilität) und damit Komplexität von außen gibt. Wie können wir von innen und außen Unternehmen ändern, damit sie mehr Spaß für uns machen und nicht vor die Wand fahren?
Länger
Klassische Unternehmen, die sich größtenteils auf eine Hierarchie stützten, führen mit Machtspielchen, Zuständigkeits-Pissing-Contest und Bürokratie in schöner Regelmäßigkeit zu Frust und Facepalm. In letzter Zeit ruft alles nach Reaktionsfähigkeit, Flexibilität und Robustheit (Resilienz), beschränkt sich bei der Einforderung aber auf das Nervenkostüm von Angestellten und nicht auf die Struktur der Organisation. Man könnte vermuten, dass vielleicht in letzterer eher ein Problem liegt. Aber was gegen die Machtkonzentration an der Hierarchiespitze tun? Und wie an ihr schrauben, ohne mit Fackel und Heugabel das Gebäude abzubrennen?
Das würde ich gern mit euch diskutieren, alle Interessierten sind herzlich willkommen. Ich bringe einen Lösungsansatz mit, aber der stellt nur einen von hoffentlich einigen Beiträgen und Ideen dar.
Mein Ansatz dreht sich um "vernetztes Arbeiten" (wie ich es nenne), wird aber für BWLer im Moment unter Buzzwords wie "Social Business", "Collaboration" und "Networked Organization" samt entsprechender Software durchs Dorf getrieben. Die Idee dahinter ist aber nicht dumm: Je mehr sich die Menschen in Organisationen vernetzen, desto unwichtiger wird die Hierarchie. Die Organisationen werden demokratisiert.