Vorwort
Auf der letzen [GPN], der [GPN10], hatten wir nur ein stark improvisiertes drahtloses Netzwerk. Die Bereitstellung von brauchbaren Access Points über die Uni hat nicht wirklich funktioniert. Behelfsweise wurde diverse SoHo-Router mit offenen WLANs konfiguriert und aufgestellt. Dem entsprechend gab es keine einheitliche Konfiguration und Überwachung. Auch der Datendurchsatz und die Stabilität ließen zu wünschen überig. - Jetzt wollen wir es besser machen!
Ziele
- gute, stabilite Netzwerkabdeckung im Verantstaltungsbereich
- zentrale Überwachung und Konfiguration
- einfache Aufbau / Aufstellen der Zugangspunkte
- kosteneffizient
Nice to have
- temporäres Aufstellen im Außenbereich möglich
Funktechnik
Zum Einsatz soll Funkausrüstung nach IEEE802.11 kommen, auch als WLAN bezeichnet. Primär wird EDEN im 2,4 GHz Band betrieben, da diese Ausrüstung am weitesten verbreitet und am günstigsten zu beziehen ist. Als Option soll EDEN durch Zugangspunkte im 5 GHz Band ergänzt werden können.
2,4 GHz
Auf Grund der starken Verbreitung von 2,4 GHz WLAN und weiteren Funktechniken ist dieses Frequenzband bereits gut genutzt. Im Bereich von 2,400 GHz - 2,4835 GHz existieren 13 sich überlappende Funkkänale, welche zur Übetragung genutzt werden können.(Bundesnetzagentur) In diesem Frequenzbereich lassen sich 7 Funkzellen nach 802.11b (10 MHz Kanäle) bzw. 3 Funkzellen nach 802.11g (20 MHz Kanäle) ohne Überlappung der Übertragungsfrequenzen nutzen.(IEEE802.11) Proprietäre 802.11g-Erweiterung sowie 802.11n können bis zu 40 MHz breite Kanäle belegen.
Für [EDEN] sollen sollen folgende Rahmenbedingen beim Betrieb im 2,4 GHz Band beachtet werden:
- Es sollen nur Zugangspunkte nach 802.11n zum Einsatz kommen. Der Einsatz von Geräten, die nur den Vorgänger-Standard unterstützten senkt lediglich die Funkzellenkapazität und bremst aktuelle Teilnehmer aus.
- Keine Kompatibilität zu 802.11b-Geräten. Endgeräte, welche nur 802.11b unterstützen, verwenden ein älteres, weniger effizientes Kodierungsverfahren für die Datenübertragung (DSSS).
- Keine 40 MHz Kanäle. Es soll auf den Einsatz von Kanalbündelung, wie ihn 802.11g-Erweiterungen sowie 802.11n vorsehen, verzichtet werden. Zum einen sind 802.11n-taugliche Endgeräte noch nicht stark verbreitet. Zum anderen können bei 40 MHz Kanälen nur noch 2 statt 3 Funkzellen am gleichen Standort betrieben werden.