Argumente gegen Videoüberwachung: Unterschied zwischen den Versionen

aus dem Wiki des Entropia e.V., CCC Karlsruhe
(-FIXME)
(Aus dem Urteil des BVerG)
Zeile 1: Zeile 1:
* Informationelle Selbstbestimmung - besonders bei Bagatelldelikten ist der Eingriff zu gross und eine Videoüberwachung nicht verhältnismässig.
* Informationelle Selbstbestimmung - besonders bei Bagatelldelikten ist der Eingriff zu gross und eine Videoüberwachung nicht verhältnismässig.
* Panoptisches Prinzip: Man verhält sich anders, wenn man ständig beobachtet wird
* Panoptisches Prinzip: Man verhält sich anders, wenn man ständig beobachtet wird. Siehe BVerG:
"Wer unsicher ist, ob abweichende Verhaltensweisen jederzeit notiert
und als Information dauerhaft gespeichert, verwendet oder
weitergegeben werden, wird versuchen, nicht durch solche
Verhaltensweisen aufzufallen." (Bundesverfassungsgericht,
Volkszählungsurteil)
 
* Kameras suggerieren: "Hier findet Verbrechen statt."
* Kameras suggerieren: "Hier findet Verbrechen statt."
* Vieles hier gilt auch für Attrappen!
* Vieles hier gilt auch für Attrappen!
Zeile 7: Zeile 13:


Siehe auch [[Radio Chaotica - Videoüberwachung]].
Siehe auch [[Radio Chaotica - Videoüberwachung]].
[[Kategorie:FIXME]]

Version vom 13. Dezember 2005, 02:51 Uhr

  • Informationelle Selbstbestimmung - besonders bei Bagatelldelikten ist der Eingriff zu gross und eine Videoüberwachung nicht verhältnismässig.
  • Panoptisches Prinzip: Man verhält sich anders, wenn man ständig beobachtet wird. Siehe BVerG:

"Wer unsicher ist, ob abweichende Verhaltensweisen jederzeit notiert und als Information dauerhaft gespeichert, verwendet oder weitergegeben werden, wird versuchen, nicht durch solche Verhaltensweisen aufzufallen." (Bundesverfassungsgericht, Volkszählungsurteil)

  • Kameras suggerieren: "Hier findet Verbrechen statt."
  • Vieles hier gilt auch für Attrappen!
  • Kameras erzeugen Angst und Unsicherheit
  • Offene Frage: Wer schaut zu? Was passiert mit einer Aufzeichnung?

Siehe auch Radio Chaotica - Videoüberwachung.