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Aktuelle Version vom 11. Januar 2020, 13:52 Uhr
Die NSA-Timeline ist ein Projekt wider das schnelle Vergessen.
Seit die NSA-Affäre mit den ersten Veröffentlichungen im Juni 2013
begann, kamen unzählige Informationen ans Tageslicht. Aufgrund der
schieren Zahl der Ereignisse verliert man schnell den Überblick.
Anlässlich der
Anti-Prism-Party
am 11. Okt. 2014 im Badischen Staatstheater, welche zum Auftakt des NSA-Projekts
Ich bereue nichts
veranstaltet wird, entstand in einer Kooperation zwischen dem Badischen
Staatstheater und dem Entropia e.V. eine kleine Ausstellung, welche die
Ereignisse im Rahmen der NSA-Affäre kurz und kompakt darstellt.
Auf 16 Monatstafeln werden die herausragenden Ereignisse des jeweiligen Monats stichpunktartig aufgeschrieben. Indem man die Ausstellung abläuft, kann man sich so einen Überblick über die Affäre bis zum September 2014 verschaffen.
Kurz vor der Premiere von
Ich bereue nichts
wurde die ursprüngliche Idee, die Timeline nur zum Anti-Prism-Day aufzubauen
verworfen. Statt dessen ist sie seitdem im Eingangsfoyer des Studios und
eines oberen Einganges zum großen Haus dauerhaft zu sehen. Im Rahmen der vor
jeder Aufführung stattfindenden Einführung, wird auf die Timeline hingewiesen
und das Lesen als Vorbereitung auf die Aufführung empfohlen. Aber natürlich
halten auch Besucher anderer Stücke oder des großen Hauses inne und werden so
hoffentlich auf die Thematik aufmerksam gemacht.
Das Bild zeigt den Start der Timeline im Badischen Staatstheater im Oktober 2014
Anlässlich des zweiten Jahrestages der Snowden-Veröffentlichungen
am 6. Juni 2015 wurde die Timeline auf der GPN15 in der Karlsruhe
Hochschule für Gestaltung ausgestellt, durch beständige Aktualisierung
mittlerweile auf 24 Plakate angewachsen.
Die Plakate können hier als A0-PDF-Druckvorlage heruntergeladen werden.
Bei der inhaltlichen Bewertung sind immer zwei Faktoren zu beachten: Zum einen ist der Inhalt der ersten Plakate auf die Inszenierung des Staatshteaters abgestimmt. So fehlt beispielsweise der Ausspruch von Bundeskanzlerin Merkel zum Internet als Neuland, weil dieser in der Aufführung thematisiert wird. Zum anderen war und ist es kein Ziel dieser Timeline, eine rückblickend konsistente Geschichte aufzuzeigen. Die Plakate sind immer Schlaglichter des jeweiligen Monats.