Radio Chaotica - Kulturflatrate: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 21. Februar 2005, 18:16 Uhr
Musik und Film tauschen im Netz nur etwas für Verbrecher?
Wohl nahezu jeder hat es bereits einmal getan: Musik aus dem Netz gezogen. Und sich zum Verbrecher gemacht. So will es uns jedenfalls die Medienindustrie weiß machen, die ihren Anschluß ins Netz verpasst hat. Getreu dem Motto "schlechte PR ist auch PR" will sie uns sagen: Vergewaltigung im Gefängnis und Denunziantentum in der Familie ist zwar "hart, aber gerecht"! Gerechter zumindest als sich Britney und Metallica aus dem Netz zu ziehen.
Zitat von fairsharing.de: Anstelle des offenen Zugangs zu Wissen und Kultur drohen Kriminalisierung, Überwachung und Zensur. Statt die Chancen der neuen Medien zu nutzen, verklagt die Unterhaltungsindustrie ihre eigenen Kunden. Millionen von TauschbörsennutzerInnen werden überwacht und kriminalisiert. Das Recht auf informationelle Selbstbestimmung im Internet soll den Interessen der Unterhaltungsindustrie geopfert werden.
Wir möchten in dieser Sendung Alternativen zur Kriminalisierung aufzeigen.
Es geht auch anders
- Filesharing sorgt für Umsatz? Promotion?
- Spice Girls
- SpOn: SCHNAPPI-MANIA Vom Nil in die Charts
- Napster Flatrate: verDRMte Musik aus dem Netz ziehen
- iTunes: Ebenfalls DRM
Creative Commons
- http://creativecommons.org/worldwide/de/
- Traditioneller Entwurf einer Lizenz
Kulturflatrate
- Anderer Ansatz: Pauschalabgabe, Compensation without Control
- Berlin Declaration on Collectively Managed Online Rights: Compensation without Control
- DRM and mass-prosecution of filesharers are not solutions acceptable to an open and equitable society.
- Primary goal of copyright lawmaking must be a balance between the rights of creators and those of the public.
- Collecting societies need to become more democratic, transparent and flexible, allowing their members to release their works under open-access, non-commercial licenses.
- With the collecting societies suitably reformed, the successful European experience with exceptions and limitations compensated by levies should be reviewed for possible application to the on-line realm.
- We urge the European Commission to consider a content flatrate to ensure compensation of rightsholders without control over users.
- TP: Befreit die Musik Das französische Wochenmagazin Le Nouvel Observateur hat ein Manifest gegen die "absurde juristische Verfolgung" derer veröffentlicht, die Musik im Internet tauschen
- Rettet die Privatkopie! Die Erlaubnis, im Internet und anderen digitalen Medien eine begrenzte Anzahl von Kopien für den privaten Gebrauch zu erstellen oder digitale Archive anzulegen, steht nach Plänen der Bundesregierung vor dem Aus! Wir fordern daher: Nutzer sollen auch weiterhin für private Zwecke in beschränktem Maße Kopien erstellen dürfen.
- fairingsharing.de mit ihrer Kulturflatrate-Kampagne fordert:
- Das Recht von Privatpersonen, audiovisuelle Werke beliebig nicht-kommerziell zu kopieren und weiter zugeben.
- Eine Vergütung zugunsten der UrheberInnen, finanziert durch eine Flatrate. Diese wird einmalig beim Kauf von Aufnahmegeräten und Leermedien, sowie monatlich je nach Art des Internetzugangs erhoben.
- Die aktuelle Erklärung "Privates Kopieren ist kein Verbrechen": Prominente und nicht-prominente Unterzeichner/-innen der FairSharing-Erklärung stehen dazu, Musik- und Filmdateien zu tauschen.
- Aspekte: DRM, GEZ-Style, GEMA-Style
- Abgaben auf Datenträger haben wir schon?
- Urteil 1952 über Tonbandgeräte => Gründung der GEMA
- Internet-Steuer?
- Kultur als Allgemeingut
- DRM - Tod des kulturellen Erbes?
Soundtrack
Wir spielen diesmal fast ausschliesslich Musik von der CD [http://creativecommons.org/wired/
"The WIRED CD: Rip. Sample. Mash. Share."]
- These musicians are saying that true creativity needs to be open, fluid, and alive. When it comes to copyright, they are pro-choice. Here are 16 songs that encourage people to play with their tunes, not just play them.