Ubiquitous Networking: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 11. Januar 2020, 14:18 Uhr
Was braucht man alles um überall direktes Internet zu haben? Tastatur, Monitor? Alles viel zu umständlich, warum nicht gleich Nervenimpulse zusammenschalten?
Nach dem Studium einiger Links [Ubiquitous Computing] und [Personal and Ubiquitous Computing] kamen wir auf die Idee. Direkte Nervenverbindungen zwischen vermaschten Menschen.
Gesagt, getan, wir kaufen uns bei Lidel ein paar Bluethoot Headsets.
Passenderweise sind die verwendeten Spannungen von 2,31 Volt für den Ohrhörer genau so das damit das Biopotential der meisten Nervenzellen ausgelöst werden kann. Also braucht man als Interface nur ein paar platin Drähte (Platin, weil Kupfer zu schnell oxidiert). Der Mikrophoneingang ist relativ empfindlich und sollte unter Umständen auch direkt Bioströme messen können.
Doch wie wird der Akku wieder aufgeladen? Teile aus einer induktiven Zahnbürste helfen hier weiter. Damit dürfte die Lebensdauer mehrere Jahre sein.
Jetzt muss nur noch ein Versuchsopfer gefunden werden. Da Max und Dividuum schon lange keinen Müll mehr herausgebracht haben werden sie zwangsweise die ersten sein müssen.
Also erstmal das Werkzeug fachgerecht sterilisiert, dann den Arm mit UV bestrahlt bis er komplett schmerzunenmpfindlich geworden ist.
Nach zwei Wochen ist die Wunde schon relativ gut verheilt und wir können die ersten Tests machen. Wundervollerweise findet der Computer das Bluethootdevice auf Anhieb. Es ist nicht kaputt gegangen. Wenn man beliebige Sounds auf das Headset ausgibt fühlt man je nach Lautstärke unterschiedliches Kitzeln im Arm. Bei voll aufgedrehtem Sound fängt der Arm unkontrolliert an zu zucken.
In die andere Richtung funktioniert es relativ schlecht, nur ein leises Kratzen ist zu hören wenn man seine Muskeln anspannt, aber das werden wir noch verstärken.
Für weitere Test haben wir eine spezielle Software geschrieben die die geeignete Generierung von Testsounds ermöglicht.
Ich denke in ein zwei Wochen werden wir mehr wissen.
In der Zwischenzeit schreibt Weingeist an der RFC4223 für die NRP (Nervous Remote Pulse) Übertragung über TCP/IP. Ein wenig Probleme machen uns noch die unterschiedlichen Datenströme, die aus den verschiedenen Denkmustern stammen. Die Windows-User denken mehrheitlich eher in Farben und Symbolen, wohingegen alte Linuxer (noch schlimmer sind die BSDler) eher in monotonen Zeichenfolgen denken. Doch über eine Markov-Ketten-Analyse läst sich das alles in ein passenden Klickstream-Vormat(tm) überführen. Ein ungelöstes Problem bleiben Leute deren Zeichen Vorrat nur auch zwei Zeichen besteht. Es wir noch gerätselt ob es sich um "(" und ")" handelt.
Wer das nach macht, handelt auf eigene Gefahr, jeder ist selber dumm!
- Update 23.02.2005: Es funktioniert immer besser, es gibt eine Software die die Nervenimpulse verschiedener Personen über einen Server zusammenschaltet. Erste Tests mit NRP (Nervous Remote Pulse) über IP über GPRS/ UMTS haben erstaunlich gut funktioniert. Demnächst gibt es hier eine passende Software damit sich weitere Personen connecten können.
- Update 24.02.2005: Es gib tatsächlich Leute die unsere Anleitung Nachgebaut haben. Olguna aus Schweden ist nun schon seit mehr als 24 Stunden connected.
- Update 26.02.2005: !!ACHTUNG!! gestern hatte jemand versucht die CCC-Intern Mailingliste über das Clickstream-Interface in den Server zu injecten. Manche Threads können echte Verbrennungen an den Elektroden auslösen! Es muß auch definitif vom Autofahren während des connected seins abgeraten werden.
- Update 28.02.2005: Das Betäuben des Armes mit starker UVB Strahlung aus einem IC Löschgerät ist nich zu empfehlen. Die Arme haben bis heute nicht ihre normale Farbe angenommen. Wenigstens wachsen jetzt da keine Haare mehr.