Vaporlight:Konfigurieren: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 11. Januar 2020, 14:24 Uhr
Zutaten
Software
- screen
Hardware
- Den Inhalt der Lötkellerkiste namens "andi/vaporlight-development"
- Ein Vaporlight-Controllerboard (wahlweise schon ins Modul eingebaut)
- falls das Board noch nicht im Modul ist: ein Labornetzteil mit Krokoklemmenkabeln
Serielle Konsole anschließen
Falls das Board in einem Modul eingebaut ist, die Debug-Schnittstelle mit dem XLR-Stecker anschließen. Ansonsten den sechspoligen Pfostenstecker benutzen. Dieser ist auf einer der schmalen Seiten mit einem Streifen markiert und gehört so auf die Pfostenleisten, die gleich markiert sind, dass die Markierungen übereinanderliegen.
Den seriellen Adapter per USB an den Rechner anschließen. Er sollte als /dev/ttyUSBn (für ein n ∈ N) erkannt werden.
Verbindung herstellen
Screen starten:
screen /dev/ttyUSBn 115200,ixoff
Das Modul resetten (Strom abziehen und wieder anstecken). Dann im screen eine Taste drücken (genau genommen: Eine Taste, die auch etwas über die serielle Leitung sendet) bevor das Modul "Entering normal mode" meldet. Nun sollte die Konfigurationskonsole starten.
Die Schritte, um die Ausgänge des Boards zu testen, stehen hier, mit anderen Worten:
IF TEST = 1 GOTO #Ausgänge testen
Konfiguration
Eine kurze Beschreibung aller möglichen Kommandos erhält man mit dem Kommando "?". Alle Zahlen sind grundsätzlich hexadezimal anzugeben. Um ein Modul vollständig zu konfigurieren, müssen folgende Punkte abgearbeitet werden:
Adresse setzen
Die Adressen von 00 bis fd sind verfügbar. Mit "a addresse" kann man dem Modul eine davon geben.
Temperatursensoren konfigurieren
Momentan sind keine Temperatursensoren verbaut.
Permutation einstellen
Um die Permutation herauszufinden, mit "W" in den Weißabgleichmodus wechseln und mit <TAB> in die zweite Zeile wechseln (Achtung, die LEDs fangen alle an zu leuchten). Dort kann man mit "e" die Helligkeit jeder LED einstellen. und mit "a"/"d" oder "h"/"l" zwischen den LEDs navigieren. Alle Helligkeiten auf 0 setzen.
Ziel ist es nun, die Kanäle des Controllers so zu permutieren, dass Kanal 0 den Rotkanal der LED ganz links steuert, 1 deren Grünkanal, 2 deren Blaukanal, 3, 4, und 5 die zweite LED und so weiter. Dazu die Kanäle nacheinander einzeln aufdrehen (die Helligkeit kann mit w/s oder k/j geregelt werden), bis man eine LED leuchten sieht. Nun die Nummer des gerade geregelten Kanals (die in der Konsole steht) als Ziel der Permutation und die Nummer des tatsächlich angesteuerten Kanals (die LED, die geleuchtet hat) als Start der Permutation notieren. Falls keine LED leuchtet hat man den Reserverkanal erwischt. Als Start dieses Kanals f notieren.
Sind alle Permutation herausgefunden, mit q den Weißabgleichmodus verlassen und mit "p start ziel" die Permutation der LEDs eingeben. Am Ende nochmal prüfen, ob alle Zuordnungen stimmen und es sich auch wirklich um eine Permutation handelt (siehe dazu Abschnitt 2.4 in [1]).
LED-Farben einstellen
Im Moment noch nicht nötig, es gibt vier mal die gleiche Gammatabelle
Weil sich die einzelnen LED-Farben leicht unterschiedlich verhalten, kann man für jeden Kanal eine von 4 Gammatabellen auswählen. Dazu für jede LED "c led-index gamma-index" ausführen.
Weißabgleich durchführen
Zwischen den LED-Kanälen und auch den verschiedenen LEDs gibt es Helligkeitsunterschiede. Um diese auszugleichen gibt es für jeden Kanal einen einstellbaren Korrekturfaktor. Diesen kann man (bei bereits bekannten Werten) mit "w led-index faktor" direkt setzen oder im Weißabgleichmodus einstellen.
Das funktioniert genau so das LEDs hell und dunkel machen beim Einstellen der Permutationen, nur in der oberen Zeile (per <TAB> zu erreichen). Hier kann zusätzlich mit "W"/"S" oder "K"/"J" den Wert um 256 ändern. Die Werte werden sofort aktualisiert und angezeigt (durch einen Bug aber erst nach der ersten Änderung).
Gammatabelle editieren
Einen Eintrag in der Gammatabelle kann man mit "g gamma-index eingabe-helligkeit ausgabe-helligkeit" ändern. Da das ziemlich viele Einträge sind, empfiehlt es sich, diese vorher mit einem Skript zu erzeugen und per Konfigurationsdatei einzugeben.
Konfigurationsdateien
Noch nicht in der stabilen Firmware
In einer Konfigurationsdatei werden genau die gleichen Kommandos wie im interaktiven Modus benutzt, nur dass sie zeilenweise in einer Datei stehen. Um eine Konfigurationsdatei einzulesen, zunächst die Konsole mit "f" ruhig stellen (es wird nicht mehr nach jedem Kommando der Status ausgegeben), dann Folgendes im screen tun:
C-a : readreg r pfad/zum/config.file C-a : paste r
Hinweis: Dies überschreibt das Register r des screens. Aber wer screen-Register benutzt, sieht das auch so und den großen Rest interessiert es nicht.
Schließlich mit "q" wieder auf die Konsole zurückkehren.
Konfiguration speichern und laden
Mit "s" kann die aktuelle Konfiguration samt Gammatabelle in den Flash geschrieben werden. Mit "l" werden Konfiguration und Gammatabelle auf die Werte zurückgesetzt, die im Flash gespeichert sind.
Nach dem Speichern sind Sie stolzer Besitzer eines vollständig konfigurierten Vaporlight-Moduls.
END
Ausgänge testen
Mit "b led-index 80" (led-index von 0 bis f) eine LED auf halbe Kraft schalten. Mit dem Oszilloskop am Gate des zugehörigen Mosfets prüfen, ob dort ein Rechtecksignal anliegt. Das gleiche für alle anderen LEDs wiederholen (Die Ausgänge sind noch so durchnummeriert, wie sie auf dem Board liegen).
RETURN