Pressemitteilung 06.11.2007: Unterschied zwischen den Versionen

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Protestkundgebungen statt, die sich gegen die Pläne der Bundesregierung
Protestkundgebungen statt, die sich gegen die Pläne der Bundesregierung
zur so genannten Vorratsdatenspeicherung wenden.
zur so genannten Vorratsdatenspeicherung wenden.
Seit dem späten Nachmittag mahnen auch am Karlsruher Marktplatz etwa 100
Seit dem späten Nachmittag mahnen auch am Karlsruher Marktplatz etwa 100
besorgte Bürgerinnen und Bürger vor dem Gesetz, das ab 2008 für
besorgte Bürgerinnen und Bürger vor dem Gesetz, das ab 2008 für
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Telefon oder E-Mail Kontakt hatte, bei Handy-Nutzung einschließlich des
Telefon oder E-Mail Kontakt hatte, bei Handy-Nutzung einschließlich des
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Hierzu Julian Finn, Sprecher des Chaos Computer Club Karlsruhe und
Hierzu Julian Finn, Sprecher des Chaos Computer Club Karlsruhe und
Mitglied des Arbeitskreises Vorratsdatenspeicherung: "Dass über 7000
Mitglied des Arbeitskreises Vorratsdatenspeicherung: "Dass über 7000
Menschen in Deutschland gegen Überwachung auf die Straße gehen zeigt,
Menschen in Deutschland gegen Überwachung auf die Straße gehen zeigt,
dass sie besorgt sind".
dass sie besorgt sind".
So gibt es in Karlsruhe eine Mahnwache an der sich Bürgerinnen und
So gibt es in Karlsruhe eine Mahnwache an der sich Bürgerinnen und
Bürger informieren und eine geplante Sammelklage vor dem
Bürger informieren und eine geplante Sammelklage vor dem
Bundesverfassungsgericht unterschreiben können.
Bundesverfassungsgericht unterschreiben können.
Zudem werden Passanten mit einer großen Attrappe einer
Zudem werden Passanten mit einer großen Attrappe einer
Überwachungskamera "gefilmt", um darauf aufmerksam zu machen, dass
Überwachungskamera "gefilmt", um darauf aufmerksam zu machen, dass
selbst einfache Überwachung schon in die Privatsphäre der Menschen
selbst einfache Überwachung schon in die Privatsphäre der Menschen
eingreife.
eingreife.
Zudem sollen einfache, an die protestierenden geklebte,
Zudem sollen einfache, an die protestierenden geklebte,
Informationszettel beschreiben, was die Vorratsdatenspeicherung bedeute.
Informationszettel beschreiben, was die Vorratsdatenspeicherung bedeute.
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gegen den Terror: "Presse- und Meinungsfreiheit und damit unsere
gegen den Terror: "Presse- und Meinungsfreiheit und damit unsere
Demokratischen Grundwerte stehen auf dem Spiel, wenn gespeichert wird
Demokratischen Grundwerte stehen auf dem Spiel, wenn gespeichert wird
wer mit wem wann Telefoniert, und wer welche Webseite aufruft", so Finn
wer mit wem wann telefoniert, und wer welche Webseite aufruft", so Finn
weiter.
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Zur Demonstration hatte ein breites Bündnis aufgerufen, von
Zur Demonstration hatte ein breites Bündnis aufgerufen, von
Oppositionsparteien über Menschenrechtsorganisationen wie die
Oppositionsparteien über Menschenrechtsorganisationen wie die
Humanistische Union bis hin zu verbänden von Betroffenen, etwa der
Humanistische Union bis hin zu verbänden von Betroffenen, etwa der
Deutschen Journalisten-Union oder der deutschen AIDS-Hilfe.
Deutschen Journalisten-Union oder der deutschen AIDS-Hilfe.
[[Kategorie:Entropia]]

Aktuelle Version vom 13. Januar 2009, 22:35 Uhr

  • Pressemitteilung des Arbeitskreises Vorratsdatenspeicherung Karlsruhe
  • Über 100 Menschen mit Mahnwache am Marktplatz
  • Kundgebung dauert noch bis 20:00 an

Zur Stunde finden in über 40 Städten in Deutschland Mahnwachen und Protestkundgebungen statt, die sich gegen die Pläne der Bundesregierung zur so genannten Vorratsdatenspeicherung wenden.

Seit dem späten Nachmittag mahnen auch am Karlsruher Marktplatz etwa 100 besorgte Bürgerinnen und Bürger vor dem Gesetz, das ab 2008 für Sicherheitsbehörden über 6 Monate nachvollziehbar machen soll, wer, wann und mit welchen Adressen das Internet genutzt hat und wer mit wem per Telefon oder E-Mail Kontakt hatte, bei Handy-Nutzung einschließlich des Standorts.

Hierzu Julian Finn, Sprecher des Chaos Computer Club Karlsruhe und Mitglied des Arbeitskreises Vorratsdatenspeicherung: "Dass über 7000 Menschen in Deutschland gegen Überwachung auf die Straße gehen zeigt, dass sie besorgt sind".

So gibt es in Karlsruhe eine Mahnwache an der sich Bürgerinnen und Bürger informieren und eine geplante Sammelklage vor dem Bundesverfassungsgericht unterschreiben können.

Zudem werden Passanten mit einer großen Attrappe einer Überwachungskamera "gefilmt", um darauf aufmerksam zu machen, dass selbst einfache Überwachung schon in die Privatsphäre der Menschen eingreife.

Zudem sollen einfache, an die protestierenden geklebte, Informationszettel beschreiben, was die Vorratsdatenspeicherung bedeute. Auf ihnen sind fiktive Daten für jedermann zu lesen, die persönliche Kontakte des Trägers zu anderen Menschen beschreiben. So sei die Vorratsdatenspeicherung nicht nur unverhältnismäßig im Kampf gegen den Terror: "Presse- und Meinungsfreiheit und damit unsere Demokratischen Grundwerte stehen auf dem Spiel, wenn gespeichert wird wer mit wem wann telefoniert, und wer welche Webseite aufruft", so Finn weiter.

Zur Demonstration hatte ein breites Bündnis aufgerufen, von Oppositionsparteien über Menschenrechtsorganisationen wie die Humanistische Union bis hin zu verbänden von Betroffenen, etwa der Deutschen Journalisten-Union oder der deutschen AIDS-Hilfe.