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Aktuelle Version vom 27. Juni 2006, 00:47 Uhr
boxing - wie funktioniert das denn?
author : unbekannt
datum : unbekannt
jeden tag krieg ich im IRC oder per email fragen gestellt wie:
"wie funktioniert eine bluebox?", "wo muss ich meine beigebox anschliessen?"
"wenn ich den 2600Hz Ton versende passiert irgendwie nix..."
daher habe ich beschlossen hiermit eine anleitung und informationsquelle zu
schreiben die den newbies unter den deutschen phreakern eventuell helfen wird
antworten auf häufig gestellte fragen zu finden. alle informationen in diesem
text sind nicht dazu gedacht die deutschen telefongesellschaften und andere
zu schädigen, sondern um schwachstellen im heutigen internationalen telefonsystem und unserer informationsgesellschaft zu zeigen und auf mittel hinzuweisen wie man kostenlos oder auf kosten anderer telefongespräche führen kann,
was natürlich im bereich des illegalen liegt.
Einleitung in Signalling, Trunks und VSTs
"Signalling" ist der ausdruck der benutzt wird um die kommunikation zwischen verschiedenen telefonnetzen zu beschreiben. Es gibt viele verschiedene Arten des Signalling...alte Telefonnetze mit mechanischen Vermittlungsstellen kommunizieren mit dem Impulswahlverfahren "DC Pulsing" das bei alten Telefonen mit Wählscheiben auch der Fall ist. Moderne elektronisch gesteuerte Vermittlungsstellen kommunizieren mit Mehrfrequenzwahlverfahren "DTMF". Nun zum groben Aufbau des Telefonnetzes: alle Endbenutzer die einen eigenen Anschluss besitzen sind mit einer Vermittlungsstelle verbunden, zum beispiel der Vermittlungsstelle die für ein bestimmtes Vorwahlgebiet zuständig ist. Diese OVST sind ebenfalls mit einer höheren VST verbunden, die z.B. für ein ganzes land zuständig ist (KVST). Die telefonleitungen zwischen OVST und Endbenutzer nennt man "Loops" und bestehen meist aus herkömmlichen Kupferadern. Die Leitungen zwischen Vermittlungsstellen nennt man "Trunks" welche entweder aus Kupfer bestehen oder aus modernen Glasfasern, die zehntausende von Gesprächen gleichzeitig vermitteln können. Es gibt veschiedene Protokolle die zur übermittlung von informationen über trunks verwendet werden... das heutzutage in europa am meisten verbreitete signalling Protokoll heisst CCITT7 (C7) und ist sehr ausgereift und so gut wie unmöglich zu manipulieren. Ein protokoll das für blueboxing sehr wichtig ist, aber mit der zeit langsam ausstirbt und von C7 abgelöst wird, heisst CCITT5 (C5). C5 wurde für die Vermittlung über transatantische Kabel zwischen den kontinenten entwickelt. Die einzigen länder die C5 noch verwenden sind afrikanische und asiatische Länder, Entwicklungsländer und andere Länder die sich die umstellung auf C7 nicht leisten können.
nun mehr zu den trunks:
eine trunk Leitung ist eine Leitung die zwei Netze miteinander verbindet. Die wichtigsten Trunks sind die, welche internationale (transit) mit nationalen (terminal) Netzen verbinden.
Phreaking is still alive
BEIGEBOXING IN Germany
Eine Beige-Box, deren Name sich einfach nur von ihrer Farbe ableitet, ist kinderleicht zu bauen und sehr effektiv zum Telefonate abhören und kostenlos telefonieren (bzw. auf die Kosten anderer)...
Alles was man dafür braucht ist eine sogenannte TAE Anschlussdose, die es in jedem Geschäft zu kaufen gibt...TAE Dosen sind die ganz normalen Anschlussdosen für Analogtelefone, die es in fast jedem Haushalt gibt... TAE-Dosen gibt es in verschiedenen Ausfuehrungen. Ihre Funktionen werden durch die Buchstaben F (Fernsprechen) und N (Nicht-Fernsprechen) unterschieden. Für unsere Zwecke benötigen wir eine F codierte TAE-Dose, da ein normales Telefon nur in diese hineinpasst.
Wenn man sich eine TAE Dose von hinten (aufgeschraubt) ansieht, kann man dort sechs Schrauben/Klemmen erkennen, die von 1-6 beschriftet sind. Für die Beige-Box sind nur zwei wichtig: "1" und "2".
Innere Beschaltung der TAE Dose:
"3"----------O] [O----------"4"
"2"----------O/ [O----------"5"
"1"----------O/ [O----------"6"
An die Klemme "1" klemmt ihr einen ROTEN Draht (die Farben sind eigentlich egal, hier sind sie nur zum einfacheren Verständnis da.) und an "2" einen GRÜNEN Draht. Diese sollten ca. 10-20cm lang sein...
An jedes Ende der Drähte lötet ihr eine "Krokodilsklemme" oder, falls ihr sowas nicht zur Hand habt, eine leitende Haarnadel oder Büroklammer tut es auch ;-) Wenn alles fertig ist...TA DAA...haltet ihr eine Beigebox in euren Händen...
nun zur Benutzung:
Jede Telefonleitung besteht grundsätzlich aus zwei Leitungen: La und Lb. Über diesen zwei Leitungen liegt eine Spannung von 28 Volt. Das Beige-boxen funktioniert durch Anzapfen von Telefonverteilerkästen im Keller von größeren Wohnhäusern oder über jedes beliebige AMtsleitungspaar das gerade verfügbar ist. Verteilerkästen sehen von Haus zu Haus verschieden aus. Manchmal sind sie in die Wand eingemauert in anderen Fällen hängen sie einfach irgendwo. Auch die Größe variiert stark. Meistens sind sie an einem P*st- oder "Tante T" Logo zu erkennen, aber nicht immer. Im Zweifelsfall alle Kästen im Keller öffnen und abchecken. In diesen Kästen befindet sich ein Wirrwarr von Kabeln und Schrauben, aus dem man bei genauerem hinsehen eine gewisse Ordnung erkennen kann: Für jeden Bewohner des Hauses gibt es nämlich je ein paar Schrauben mit je einem braunen und einem weißen Draht daran (die Farben können auch variieren). Jedes dieser Schraubenpaare ist ein Telefonanschluss. Nun... um einen Anschluss anzuzapfen und über ihn zu telefonieren benutzt ihr dei Beigebox.
Einfach ein passendes Telefon in die Box/TAE-Dose reinstecken und den roten und grünen Draht mit den Klammern an eines der Schraubenpaare klemmen...bis ihr im Hörer des Telefons ein Freizeichen hört...nun könnt ihr anrufen wen ihr wollt, 0190 Nummern, Long-Distance calls, Bill Clinton, etc. etc. Falls ihr so 31337 seid und über die BeigeBox im Netz surfen, hacken, oder etwa eure HPA BBS laufen lassen wollt, müßt ihr statt einer F codierten TAE Dose eine N-codierte nehmen, oder eine wo euer modemstecker halt reinpasst...
WICHTIG: 1. NIEMALS einen Freund oder einen Verwandten anrufen. Fliegt die Sache auf werden ihnen unangenehme Fragen gestellt. 2. Sprachkommunikation über eine angezapfte Leitung ist IMMER ein größeres Risiko als eine Datenkommunikation per Modem. Denn nimmt der Angezapte den Hörer ab, hört er das gerade laufende Gespräch. Bei einem Modem hört er nur ein komisches Rauschen, was die meisten Leute nicht zuzuordnen wissen. In so einem Fall erweist sich die Instabilität einer Modemverbindung als praktisch. Hebt der Angezapfte den Hörer ab erzeugt das ein Knacken in der Leitung und die Modemverbindung bricht automatisch zusammen und das Modem legt auf. Der Angezapfte hört ein Rauschen, wundert sich, drückt ein paar mal auf die Gabel und hört den Wählton und ist befriedigt. 3. Erzähl nicht jedem von Beige-Boxing... 4. Mach es nicht zu oft...sonst fliegt die Sache schnell auf!!! 4. Benutz einfach dein Gehirn!
Natürlich kann man die Beige-Box noch mit anderen nützlichen AddOns vervollständigen, wie z.B. einen LED Status Indicator etc... deiner kreativität sind keine Grenzen gesezt.
Happy Phreaking wünscht The Trunk Toaster TTToaster "the.trunk.toaster@gmx.net"
Jegliche Benutzung auf eigene Gefahr. Ich übernehme keine Funktionsgarantie. Ich übernehmen keinerlei Haftung für Schäden, die sich aus der Anwendung dieses Textes direkt oder indirekt ergeben. Die Benutzung dieses Geräts in der oben genannten Ausführung ist ILLEGAL und kann zu schwerer Bestrafung führen!!!!